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Eintrag 13 - 17.07.2024

Das Wichtigste vorab: Die Täter der Geldfälschung sind dingfest gemacht und zu drei Jahren Strafladi verknackt worden. Die Blüten wurden aus dem Verkehr gezogen und feierlich vernichtet. Somit konnte gestern Abend der Casino- Abend doch noch stattfinden. Der Saal wurde zu einer Las Vegas`schen Spielbank umfunktioniert und alle Spielerinnen und Spieler warfen sich in die letzten sauberen Schalen, die die Koffer hergaben. an diversen Spieltischen machten die Kinder ihre Einsätze. Mal sahnten sie satte Gewinne ab, andere Male verzockten sie Haus und Hof und wurden arm wie eine Kirchenmaus. Durch Erledigung teils peinlicher ;) Aufgaben, konnten sie ihr Budget wieder aufstocken und neuerlich ihr Glück (ver-) suchen. Dazu gab es Luxus- LaPi in Form von Fassbrause. 
"Alles muss raus!"- Unter diesem Motto wurden heute Morgen ein letztes Mal die Pforten des Schnuppverkaufs im Lager geöffnet. Nachdem die Kinder von Sascha ihr finales Taschengeld und die mitgebrachten Notgroschen erhalten hatten, wurden die Zuckervorrratsspeicher ordentlich aufgefüllt und die Rucksäcke für die Rückfahrt bestückt. Nun sind die Gruppen, traditionell bei der abschließenden Gruppenzeit, nach Nes gelaufen, um auch da noch einmal shoppen zu gehen und vielleicht das ein oder andere Souvenir für sich und die Daheimgebliebenen zu erstehen. 
Tja... und dann? Dann wird es nach dem Mittagessen soweit sein. Dann gibt es kein zurück und keinen Aufschub. Es wird wohl oder übel gepackt werden müssen. Zumindest das, was heute schon auf den LKW kann und muss. Dazu werden erste Putzarbeiten nötig sein. Nach dem Abendessen werden wir den Saal beim letzten bunten Abend noch einmal auf links ziehen und die berüchtigte Sau freien Lauf lassen. Vermutlich werden auch ein paar Tränchen über die ein oder andere Wange tröpfeln. 

Zum letzten Interview des diesjährigen Blogs konnte die Redaktion unseren Lagerleiter Sascha im Büro herzlich willkommen heißen. 

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Wie in jedem Jahr wollte ich mithelfen, den Kindern und Betreuern eine unvergessliche und unbeschwerte Zeit auf der geilsten Insel der Welt zu gestalten.

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Die Harmonie des gesamten Teams. Dazu als neue Highlights die Silent Disco und das Stand up Paddeling. Aber am allermeisten die 65 (fast) immer lieben Kinder.

Worauf freust Du Dich am meisten?
- Ich freue mich jetzt schon wie Bolle auf das nächste Jahr.

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Paradies. Sorglos. Strand.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Wirst Du mir die Ehre erweisen und im nächsten Jahr wieder in dieser Position mitfahren?
Antwort der Redaktion: Mich hat die Arbeit des Teams, der Küche und Deine tief beeindruckt. Ich habe mich nach und nach an meine neue Rolle gewöhnt und meinen Platz gefunden. Denk ich. Hoffe ich. Wenn ich dadurch dem Team und vor allem Dir helfen konnte, wäre es auch mir eine große Ehre wieder dabei sein zu können. Danke für Deinen immensen Einsatz zum Wohl und "Abschalten vom Alltag- Helfen" bei Kindern und Erwachsenen. Nicht nur in den zwei Wochen auf der Insel, sondern für 365 Tage Amelandlager Griethausen im Kopf und im Herzen. 

Zum Schluss: Es ist schwer, nach zwei Wochen solch intensivem Zusammenlebens und Zusammenerlebens die richtigen Worte zu finden, die auch nur im Ansatz beschreiben können, wie großartig alle miteinander funktioniert haben, Kinder und Team. Soeben ist mir Iris über den Weg gelaufen und hat mir eine nicht schwer zu beantwortende Frage gestellt: "Das war zu kurz, oder?" Ich glaube in dieser Frage steckt ganz viel, was das durchweg positive Fazit dieser Ferienfreizeit beschreibt. Wenn man sie ohne Achselzucken oder stundenlangem Nachgrübeln mit JA beantworten kann, haben alle Beteiligten unglaublich viel richtig gemacht. 

Ein kurzes Dankeschön in eigener Sache sei mir ebenfalls gestattet. Ich danke allen Leserinnen und Lesern, die sich tagtäglich diese Möglichkeit des "Auf dem neuesten Stand Bleibens" ausgesucht haben. Ich hoffe, es gab einige lächelnde und vielleicht auch nachdenkliche Momente dabei. Mir hat es jedenfalls eine große Freude bereitet, Dich täglich so abwechslungsreich und kurzweilig wie möglich zu informieren. Vielleicht gibt es ein Wiederlesen im kommenden Jahr. 

Von der Insel aus dem Lager der Wölfe,
Over and out. L7



Eintrag 12 - 16.07.2024

Eilmeldung!!! Aufgrund in Umlauf gebrachter, gefälschter Noten unserer Lagerwährung, konnte der angekündigte Casino- Abend gestern nicht wie geplant stattfinden. Die Täter sind noch auf freiem Fuß. Die Lagerpolizei ermittelt. Stattdessen fanden nach dem Abendbrot und Schnuppverkauf zuerst die Krönung der Schützenfestspiele vom Nachmittag und anschließend ein heiteres Wiesengetummel ihren Platz. Den Kindern (und Betreuern) war anzusehen, dass sie diesen zwanglosen Abend voller Bewegung und sportlichen Aktivitäten genossen. Dazu wurden Eis und Kostbarkeiten aus der frisch angeschafften Slush- Eis Maschine verköstigt. 
Wieder ritt ein rundum gelungener, sehr abwechslungsreicher Tag dem Sonnenuntergang entgegen. Und das Ende rückt immer näher... (:
Heute Morgen wurden wir kurz nach der Katzenwäsche von einer steifen Brise erwischt. Schnell wurde klar, dass sich das herzliche, sonnigwarme Wetter von gestern nicht würde durchsetzen können. Mist. Denn die Riesenhüpfburg wurde schon angeliefert und lag zum Beblasen und Behüpfen bereit. Doch das Einzige, was ganz ordentlich blies, war eben der Nordeewind. Nach ein zwei gescheiterten Aufbauversuchen fällte der Riesenhüpfburgenverleihinhaber das zu erwartende und befürchtete Urteil: dat wird heut nix. Schade! Nach kurzem Köpfezusammenstecken entschied sich das Betreuerteam eine Gruppenzeit einzuschieben. So machten sich die Kinder auf ihre Wege zum Eisessen, zum Supermarkt, nach Klein Vaarwater oder zum Indoor- Spielplatz. 
Die Redaktion wurde indes Zeuge professioneller und spontaner Lagerleitungsarbeit. Und das kam so: Den Kindern wurden nach der Mittagspause, ganz im Sinne der Partizipation, zwei AG´s zur Wahl gestellt, aus der sie sich ihr Mittagsprogramm selbst aussuchen konnten: Strand oder Leuchtturm. Wieder aber stand das sich immer mieser entfaltende Wetter im Wege bzw. hat es diesen Plan ebenfalls konsequent durchkreuzt. Die Idee war nun, dennoch zum Leuchtturm zu fahren. Mit dem gesamten Lager. Ein Vorhaben, das lediglich per Bus auf Erfolg schielen könnte. Da wir aber in der Scheune oder im Abstellraum leider keinen Bananenkarton mit der Aufschrift "alles was bust" auftreiben konnten, wurde bereits fleißig der öffentliche Nahverkehrsplan studiert. Derweil befand sich Sascha unterwegs, um die täglichen Einkäufe sowie den Sondereinsatz "Nobeltje für Zuhause" zu erledigen. Auf dem Rückweg hielt er kurzentschlossen beim Arriva Büro in Nes an (Anm. der Red.: Arriva- Betreibergesellschaft der ortsansässigen Busse), um mal ganz lieb nachzufragen, was eine Sonderfahrt für unser Lager Richtung Hollum und wieder retour so für ein Loch in die Kasse reißen würde. Der überaus freundliche Mitarbeiter schaute kurz auf den Einsatzplan seiner Bus- Flotte und auf den Taschenrechner und schuwppdiwupp war die Tour in trockenen Tüchern. Die Kosten untertrafen die kühnsten Vorstellungen.
Die Redaktion zeigt sich hüteziehend vor unserem LaLei. 
Pünktlich wie die deutsche Bahn nicht mehr werden wird, traf der Bus um 15.00 Uhr am Kienstrahoeve ein, um 82 Personen in seinem Bauch Richtung Leuchtturm zu chauffieren. Dort befindet sich aber keineswegs "nur" Bornrif, sondern auch andere Attraktionen, die für Kinder wie Erwachsene zum Staunen anregen. So statten die Wölfe gerade dem Koboldwald, dem Entenpark, dem Strand und einem vortrefflichen Waldspielplatz ihren Besuch ab. Fotos davon kannst Du heute Abend auf FB bewundern. Erste Aufnahmen konnte die Redaktion bereits vorab einsehen. Allem Anschein nach hat das Wetter in und um Hollum die weiße Fahne geschwenkt und ist uns wohlgesonnen. 
Beim Schreiben dieser Zeilen umweht mich wieder ein ganz genüsslich anmutender Geruch: in der Küche werden erste Vorbereitungen fürs Abend- Dinner gestartet. Heute: Döner. Schmackofatzo!!!

Das aktuelle Interview führte die Redaktion am Vormittag mit Sophia van den Brog, Mitglied der MG II .0

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Wegen dem Strand (oder des Strandes ;) )

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Die Discos ohne Kopfhörer.

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Cool. Schön. Interssant.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Was ist Dein Hobby?
Antwort der Redaktion: Ameland!

Ein kleines großes Bisschen Wehmut schwingt in den letzten Zeilen des heutigen Blogs schon mit. Denn Morgen wird der finale Eintrag für dieses Jahr veröffentlicht. Heute aber genießen wir noch einen Tag ohne an Packen, Putzen und Tränen zu denken.
Herzliche Grüße aus dem Kienstrahoeve, Buren/Ameland. Bleib neugierig. 



Eintrag 11 - 15.07.2024

Insel- Fakt: Der wohl berühmteste Sohn der Insel war Jan de Jong (1885 - 1955), römisch- katholischer Erzbischof von Utrecht und Kardinal. Vorkämpfer des offenen Widerstandes gegen die deutsche Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg. (Quelle: Wikipedia)

Ein neues Interview wird es wieder in der morgigen Ausgabe dieses Blogs geben.

Hollrio. Die olympischen Sommerspiele 2024 in Paris beginnen am 26.07.
Eigentlich. Denn das, was im Zeitraum zwischen gestrigem Abendprogramm und diesem Augenblick den Kindern in unserem Ferienlager geboten wurde und wird, steht der Organisation, Durchführung und Diversität einer sportlichen Großveranstaltung in absolut Nichts nach. Selbst die an diesem kleinen feinen Blögchen kritzelnde Redaktion ist sprach- bzw. wortlos ob dieser... ja wir sprechen es jetzt mal klar, deutlich und durchaus ein wenig salopp aus... GEILEN SCHEISSE, die hier abgeht. WAHNSINN! Im aller positivsten Sinne dieser acht Buchstaben. Ok, einen Versuch gehen wir an:
Nach dem außerhäuslichen Patat schnabbulieren bei Edmunds Snackbar, dem Pommesbäcker unseres Vertrauens in Buren, hat die die Betreuercrew kurzerhand dazu entschieden, nicht nur wieder eine Silent- Disco anzubieten, sondern diese auch noch in Schwarzlicht. Dazu bedarf es allerdings einer Komplettverwandlung und Verdunklung des Lagersaals inklusive der notwendigen, technischen Voraussetzungen sprich Anbringen von Leuchtstoffröhren, Verlegen von Kabeln, etc.. Um 21.00 Uhr konnten Interessenten in der Scheune das EM- Endspiel anschauen. Auch dies erforderte Einfallsreichtum, Umsetzungswille und Women and Men- Power. Die Leinwand musste aufgestellt, der Beamer angeschlossen, ein geeignetes WLAN- Netz gefunden und Tische und Stühle umgestellt werden. All das war auf den Punkt fix und fertig vorbereitet, damit die Kinder einen abwechslungsreichen und spannenden Abend genießen konnten. Und natürlich war dem dann auch so.
Es wurde Nacht, es wurde Tag. Nächster Tag. 
Heute Morgen stand nach dem Frühstück das Schützenfest auf dem Tagesplan. Und ja, die Kinder konnten wirklich schießen. Mit einem völlig gefahrlosen Lasergewehr wurde in der wieder umgebauten Scheune auf eine Zielscheibe gefeuert. Am Laptop konnten dann die Treffer oder eben auch die Fehlschüsse abgelesen werden. Wat et nich allet jibt. Aber neben dem "Königscheißen" ... ups, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen... "Königschießen" latürnich wurden auch noch andere Spielstände angeboten: Dosenwerfen, Wasserpistolenschießen, Ringewerfen, Bierkrugstemmen, Klötzkeswerfen und Vieles mehr. BEI STRAHLENDEM Sonnenschein (das muss an dieser Stelle auch noch erleichtert notiert werden) zog sich das perfekt geplante und getimete Event bis zum Mittagessen. Für das leibliche Wohl ist hier, wie schon des Öfteren erwähnt, aller bestens gesorgt. Heute zauberten die Vier von der Kochstelle Hamburger mit Fritten. Was ein Gaumenschmaus!
Ohne große und allseits geschätzte Mittagspause ging es schon um 14.00 Uhr zu einem weiteren, neuen Highlight, das wir den Kindern anbieten konnten. Im Erholungsgebiet "De Vleyen" nahe Nes wurde das Lager in zwei Gruppen aufgeteilt. (Jetzt muss ich korrekterweise die grammatikalische Zeitform wechseln) Die eine Hälfte paddelt stand up, die andere klettert sich nen Wolf im Hochseilklettergarten (beeindruckende Fotos folgen demnächst auf Facebook). Das ist eine Gaudi, sag ich Dir. Trotz des ein oder anderen Reinfalls im wahrsten Sinne des Wortes erfreut sich besonders das Paddeln großer Beliebtheit. Das Wetter ist, laut Aussage des Paddelmeisters, dafür heute auch perfekt geeignet. Im Kletterpark werden gerade neue Helden geboren. Selbst die "Kleinen" nehmen sich all ihren Mut zusammen und überwinden jegliche Hindernisse und Höhenmeter. Respekt hoch 10!
Wie Du liest sind es wahrlich olympische Momente, die das Team hier auf die Beine stellt. Und mit dem Team meinen wir wirklich ALLE. ALLE sind höchst motiviert und einsatzbereit. ALLE geben hier so unsagbar viel, um ALLEN eine unvergessliche Zeit ins Gedächtnis zu pflanzen. Erinnerungen, die anhalten werden. Weit über die zwei Wochen Ameland hinaus.
Zum Abschluss des heutigen Berichtes möchten wir an dieser Stelle natürlich auch die Kinder einmal explizit loben. Und zwar in den berühmt berüchtigten aller höchsten Tönen! Sie machen dem Team (meist ;) ) die Arbeit leicht und lohnenswert. 

P.S. Heute Abend steht so ganz nebenbei noch der Casino- Abend samt Krönung der Schützenkönige und Königinnen auf dem Programm. Dazu werden selbstgemachtes Slush- Eis und ebenfalls selbstgebackene Waffeln kredenzt. Spielen werden die Zockenden dann mit unserer Haus- und Hofwährung, den Alatalas. 

Anhang zu gestern und die noch ausstehende Beantwortung der Frage "Wer ist eigentlich Finn Schmitz?"
Antwort der Redaktion: Finn Schmitz ist ein frei erfundener Charakter der Redaktion. Aus zeitlichen Gründen konnte gestern kein Interview mit einem leibhaftigen Lagerteilnehmenden durchgeführt werden.


Eintrag 10 - 14.07.2024

Heute, am heiligen Sonntag möchte ich mit einer etwas anderen Art der Berichterstattung beginnen. Ich möchte es auch nicht in die tägliche Kategorie "Fakten über die Insel" einsortieren, eher in den Bereich der Geschichte oder noch besser gesagt in die weite Welt der Mythen und Legenden. Denken wir an Ameland, denken wir an Buren, denken wir an unser Lager wird den meisten inselkundigen Leserinnen und Lesern eine dieser Mythen und Legenden sofort ins Gedächtnis hüpfen: Die Geschichte von Rixt van het Oerd oder besser bekannt als Ritskemooi und ihrem Sohn Sjoerd. Unzähligen von Griethausener Ferienlagerkindern wurde diese vor einer Nachtwanderung oder als "Gute- Nacht- Geschichte" erzählt. Der ursprüngliche Plot dieser Story spielt wohl im 18. Jahrhundert, als die Seefahrt rund um und auf Ameland ihren Höhepunkt feierte.
Kinder und Jugendliche heutzutage verstehen oft die Erzählweise nicht mehr, manche Worte der Handlung sind aus der Mode gekommen oder gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwunden. die Redaktion möchte an dieser Stelle allen jungen Leserinnen und Lesern eine sprachlich aktualisierte und vereinfachte Version der Ritskemooi- Legende zur Verfügung stellen. Voila.

Vor mega langer Zeit, also noch bevor es Handys, Red Bull und elektrische Zahnbürsten gab, lebte auf der Holländischen Insel Ameland eine krass alte Alte. Die hieß Rixt und chillte mit ihrem einzigen Sohn Sjoerd in den Dünen im Ort Oerd ab. Mit den anderen peoples ausm Dorf wollten die beiden voll nix zu tun haben. Ätzend. Sie besaßen eine alte Kuh, die wohl genug Saft herausliess, dass sie davon über die Runden kamen. Außerdem sammelten sie allen möglichen Schrott und Zeugs vom Beach ein, den sie noch für ein paar Euronen verkloppen konnten. Sjoerd stand voll unter ihrem Pantoffel. Deshalb hatte er auch keinen Bock mehr auf das Gelaber seiner uncoolen Mom. Als er satt alt war, wurde er Seemann und haute von der Insel ab.
Rixt konnte noch voll kurz lang so weiterleben. Dann fand sie kein Gedöns mehr am Beach, weil die Schiffe immer geiler und safer wurden. In einer ultradunklen und stürmischen Nacht band sie ihrer Milchpresse eine Funzel zwischen die Hörner und jagte sie auf die krass höchste Düne in ihrem Block.
Das Geflacker sollte wieder mehr Schiffe anlocken und umkippen lasse. Tatsächlich fuhr sich ein so`n Kahn auf `ner Sandbank fest und die Wellen machten Kleinholz draus. Dumm gelaufen, dass das der Pott vom Sohn war. Sie erkannte Sjoerd unter den voll vielen toten Seemännern. Und weil sie da echt lang dran zu knabbern hatte, soll man sogar heute noch bei krassem Sturmwind eine alte Stimme in den Dünen hören, die "Sjoooooooerd" plärrt.

Heute ist so ein Tag, an dem man besser hätte im Bett bleiben können. Wetter- technisch. Der Wind pfeift aus allen Ritzen und Richtungen und hin und wieder beglückt uns der strahlend graue Himmel sogar noch mit zünftigem Nass. Glücklicherweise konnte das Lager eine kurze Kapriolen- Pause nutzen und nach dem Frühstück die Fotorallye durch Buren starten. Doch schon da deutete sich an, dass mittags das eigentlich Geplante nicht durchführbar sein werden würde. Und so ist es dann auch leider gekommen. Wir hatten uns bei der Lagerleiterkonferenz doch tatsächlich zum ersten Mal in der 56- jährigen Geschichte des Lagers Griethausen für das lagerübergreifende Betreuersuchspiel in Nes angemeldet. Nennen wir es Schicksal, aber bei diesem Sauwetter hätte es nur wenig Sinn gemacht, die Kinder den halben Mittag da durch zu scheuchen. Fazit: So nahe waren wir noch nie am Betreuersuchspiel. Wir versuchen es (vielleicht) im nächsten Jahr wieder ;) 
Statt der wilden Sause in Nes, hat das Team im Saal einen alten Ameland- Klassiker wieder von den Toten auferstehen lassen: Wetten, dass...?! Übertragen wurde das Ganze natürlich auch nach Österreich, in die Schweiz und nach Liechtenstein. Eurovision halt. 
Heute Abend wird sich nicht nur jeder Einzelne der großen Meute entscheiden müssen, ob er oder sie lieber Fußball EM gucken, oder Silent- Disco machen möchte. Nein. Auch das Team ist sich noch unsicher und ziemlich gespalten, wem beim zugegeben jetzt eher nebensächlichen Endspiel die Däumchen gedrückt werden. Und egal welches Team am Ende den Pokal in die Höhe strecken wird, die einzige Mannschaft, die Jeden geschlagen hätte, ist und bleibt die deutsche.

Information aus der heißen Küche: die bleibt heute Abend ausnahmsweise kalt bzw. geschlossen. Den freien Nachmittag und Abend haben sich die vier Sterneköchinnen und - köche redlich verdient.
Die Kinder und Betreuer müssen leider Pommes essen gehen ;) :) :) 
So schlimm wird es also nicht werden ;

Das heutige Interview wurde geführt mit Finn Schmitz aus der JG III

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Ich hatte schon immer den Wunsch, einmal ohne meine Eltern einen unvergesslichen Urlaub zu erleben. Und das geht am besten in einem Ferienlager.

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Die Gemeinschaft mit den Kindern und dass ich neue Freunde gefunden habe. Hoffentlich sehe ich sie auch nach Ameland wieder.

Worauf freust Du Dich noch in der verbleibenden Zeit auf Ameland?
- Ich freue mich am meisten auf jeden neuen Tag. Weil hier jeder Tag anders ist und uns immer neue, tolle Aktionen geboten werden.

Beschreibe die Insel in drei Worten.
- Ich komme wieder.

Hast Du eine Frage an die Redaktion?
- Wer bin ich eigentlich?
Anmerkung der Redaktion: die Antwort auf diese Frage folgt demnächst.

Morgen geht`s an dieser Stelle weiter. Freu Dich drauf. Bleib neugierig.



Eintrag 9 - 13.07.2024 - Zwoter Teil

Herr Jesus Christus!
Manche Tage sind hell, leicht und voll Sonnenschein. Dann geht`s uns gut, alles ist leicht und schön. Aber wir kennen auch Tage, an denen alles wild, stürmisch und beängstigend ist. Dann kann alles echt schwer sein. Es ist gut, wenn wir dann Menschen haben, die uns ermutigen, die Wogen glätten, uns wie ein Anker Halt und Sicherheit geben. Sei auch Du uns ein Anker an rauen Tagen, der uns sichert und immer wieder erfahren lässt, dass alles gut wird. So beten wir mit und durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

Mit diesem Gebet haben wir heute unseren stimmungsreichen Wortgottesdienst unter der Leitung von Kirsten Thalmann beschlossen. Ein Wortgottesdienst, der unter dem Motto "Du bist mein Anker" stand und bei dem alle Kinder aktiv mitmachen konnten. Sei es bei themenbezogenen Liedern oder während der Malaktion. 

Wieder ein Tag, an dem das eine Highlight noch nicht ganz abgebogen ist, da stand auch schon die nächste Attraktion vor der Lagertür. Genauer gesagt standen die Kinder und Betreuer vor einer verschlossenen Pforte, denn im Lager haben Küche und Lagerdienst bereits ein grandioses Büfett zum Verzehr aufgebaut. Gruppenweise konnten sich die Kinder nach dem Einlass daran austoben und mehr als satt essen. Dem ein oder anderem Lagerteilnehmendem hätte man nur noch das berühmte Monty Python`sche Minzblättchen anreichen brauchen und es hätte geplatzte Sauereien gegeben. Lecker war`s. 
Um die angefutterten Gramms oder Kilos wieder abzutrainieren, steht in diesem Augenblick die samstägliche Disco in vollem Saft. Da geht nicht nur die Luzie, sondern auch die Post ab. 
Der morgige Sonntag beginnt nach dem Frühstück mit einer Fotorallye durch Buren an die sich nachmittags das große Betreuersuchspiel in Nes anschließt. Am Abend dürfen die Kinder wählen, ob sie lieber das EM- Finale in der Scheune anschauen mögen, oder aber im Saal bei einer Silent- Disco abrocken wollen. 
Wir werden berichten.

Ameland- Inselfakt: am besten kannst Du die Insel mit der Fiets (dem Fahrrad) erkunden. Zwar kannst Du auch Dein Auto mit auf die Insel bringen, aber wirklich brauchen tut man es nicht. Die Dorfkerne von Nes und Hollum sind allerdings verkehrsberuhigt und autofrei. 

Allen Leserinnen und Lesern noch einen schönen Abend. Bis morgen und immer schön neugierig bleiben. Danke.


Eintrag 9 - 13.07.2024

Der heutige Blog wird in zwei zeitlich voneinander getrennten Teilabschnitten veröffentlicht. Die ersten Zeilen, die Du in diesem Moment liest, wurden geschrieben, als der Großteil des Lagers noch die Sandmännchensandrestkörner aus den endlich mal ausgeschlafenen Augen wedelt. Denn nach gut einer Woche war es an der Zeit, dass Kinder und Erwachsene einmal die Möglichkeit bekamen, sich richtig und ausgiebig auszuschlafen. Im Fachjargon heißt so ein Morgen "Gammeln". Der fleißige Lagerdienst hat ab 9.00 Uhr für eventuelle Frühaufsteher ein Frühstück to go angeboten. Nach und nach machten die Teilnehmenden davon Gebrauch. Als die Gruppe groß genug war, wurde nochmals der Riemen auf die Beamer- Orgel geschmissen und ein Disney Film geschaut.
Nach einem kleinen Mittagssnack in Form von frisch gebackenen Brezeln, Käse- und Wursthäppchen, Wassermelone und keinem Malzbier, haben sich die Kinder nun aber so was von eine Mittagspause verdient ;)
Anschließend werden wir gegen 15.00 Uhr einen Wortgottesdienst mit Kirsten Thalmann, Pastoralreferentin unserer Gemeinde, feiern dürfen. Darauf freuen wir uns schon sehr. Wir werden später, im zweiten Teil davon berichten.
Ein kurzes Nachwort zu gestern Abend noch: Es bedarf eigentlich keinerlei Erwähnung, dass auch die beliebte Spieleshow "Schlag den Betreuer" wieder ein voller Publikumserfolg und toll vorbereiteter Abschluss des Tages war. In etlichen Spielen konnten die Kinder sich im eins gegen eins Duell mit ihrem favorisierten Betreuer- (Opfer) messen. Aber die Erwachsenen haben sich ganz achtbar geschlagen. 
Das heutige Interview führte die Redaktion mit Felix Dürselen, Mitglied der JGII

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Im letzten Jahr ist meine Cousine mitgefahren und ich hatte keinen Platz mehr bekommen. Sie hat mir erzählt, wie toll es hier ist. Zum Glück habe ich für dieses Jahr einen Platz bekommen. Ich freue mich auf den Strand.

Was hat Dir bis jetzt am besten gefallen?
- Die Kutterfahrt und das wir da Fische in die Hand nehmen und wieder in Meer werfen konnten.

Worauf freust Du Dich noch am meisten?
- Ich möchte gern zum Leuchtturm fahren. Da war ich nämlich noch nie.

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Strand. Schönes Wetter. Erlebnisse.

Kurzes Wetterupdate noch. Entgegen der miesen Voraussichten, hält sich das trockene Wetter heute bislang stabil. Wir werden aber wohl nicht ganz regenfrei durch den Tag kommen. Zumindest aber kein Dauerregen wie gestern.

Gegen 20.00 Uhr gibt es den zweiten Teil. Bis dahin herzliche Grüße.


Eintrag 8 - 12.07.2024

( 12.47 Uhr) sjv vbvuaidvavnkn inngm vndbib isnvn vofjnla vpüeof
Entschuldige bitte meine Wortfindungsprobleme, aber am gestrigen Abend sind alle sinnvollen und unsinnigen Wörter gesagt worden, sodass für diesen Blog keine mehr übrig geblieben sind. Einer dieser Abende wofür sich die Arbeit im Vorfeld, das Gedankenmachen hier und die Tage mit den Kindern lohnen. Danke liebes Team! Es macht riesige Freude mit Euch!

(16.03 Uhr) In der Scheune habe ich noch einen Bananenkarton mit der Aufschrift "Alles was buchstabiert" gefunden. Aus diesem Fundus werden wir nun versuchen, einen einigermaßen ansehnlichen Bericht zusammenzuklöppeln. Toi, toi, toi!

Beginnen möchten wir heute mit dem Interview. Ein Interview mit zwei Personen, die ... wie kann man es am besten umschreiben.?... bei keiner Lagerinventur fehlen dürfen. Zwei gestandene Instanzen des Griethausener Amelandlagers: die Küchenfeen Iris Merling und Ute Ritter.
Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Ute: Als meine Tochter zum ersten Mal mitgefahren ist, da war ein Platz in der Küche frei. Diese Chance habe ich ergriffen.
- Iris: Nochmal alleine Zuhause zu bleiben, während die ganze Familie auf Ameland ist, war für mich keine Option. Seit dem bin ich wieder infiziert.

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Ute: Die gute Harmonie im Team.
- Iris: Der Zusammenhalt im Team und natürlich das Essen ;)

Worauf freust Du Dich noch in der verbleibenden Zeit auf Ameland?
- Ute: Auf besseres Wetter und das alle so gut weiterläuft wie bisher.
- Iris: Schöne Tage und Abende mit motivierten Kindern und Erwachsenen und auf viele neue Erinnerungen.

Beschreibe die Insel mit drei Worten.
- Ute: Meine zweite Heimat.
- Iris: Nach Hause kommen.

Welche Frage habt Ihr an die Redaktion?
- Was fasziniert Dich am meisten an der Insel?
Antwort der Redaktion: An der Insel fasziniert mich besonders die Natur. Sehr eindrücklich wurde mir dies wieder bei der Kutterfahrt vor Augen geführt. 

Vom gestrigen Tag fehlen noch schriftliche Ausführungen der allseits beliebten Schwimmdisco. Holla, die berühmte Waldfee war das wieder ein ausgelassenes Geplansche, Gerutsche, Gespringe und Geeumel. Ab 21.00 Uhr gehörte das örtliche Schwimmbad wieder ganz den Wölfen. Mit musikalischer Beschallung konnten wir ungestört dem feuchten Nass frönen. Um 23.00 Uhr war die große Sause leider schon wieder vorbei, aber dem Unmut wurde nicht allzu lange Raum und Zeit gegeben sich sinnlos auszubreiten. Die Küchencrew inklusive Lagerleitung hatten in der Zwischenzeit schließlich für alle schwimmenden Tänzer Grillwürstchen und - fackeln zubereitet, die unter tosendem Applaus und knurrenden Mägen dankbar entgegengenommen wurden. 
Heute Vormittag war Gruppe, die auf unterschiedliche Art und Weise umgesetzt wurde. Viele nutzten den noch blauen Himmel, um sich die Beine zu vertreten. Andere öffneten die "Alles was bastelt"- Kartons und wurden kreativ: Steine wurden bemalt und Armbänder geknüpft.
Dann öffnete Petrus leider seine Schleusen und seit dem regnet es hier ununterbrochen. Somit musste das Mittagsprogramm angepasst werden. Kurzerhand zauberten die Betreuer aus dem Lager einen Kinosaal poppten Korn und legten eine Kassette in den VHS- Rekorder. Nein, natürlich nicht. Auch im medialen Bereich sind wir bestens versorgt dank Dennis` Leinwand, Knoff- Hoff und Beamer.
Da es für den weiteren Tages- und Abendverlauf weder rosige noch blaue Wetteraussichten zu geben scheint, wird auch das Programm nach der 20.00 Uhr Tagesschau im Lager stattfinden. Wir freuen uns auf eine neue Ausgabe der beliebten Gameshow "Schlag den Betreuer". Danach ist Matratzenhorchdienst und Geträume von einem regenfreien, neuen Tag.

Ein Inselfakt für alle politisch Interessierten: Bei der Kommunalwahl 2022 konnte sich die neue Lokalpartei AmelandEen den Wahlsieg mit mehr als einem Drittel der Stimmen sichern. Sie gewann bereits die Kommunalwahlen vier Jahre zuvor und bildete in der Legislaturperiode von 2018 bis 2022 eine Koalition mit der PvdA.

Herzliche Grüße an alle Leserinnen und Leser. Bis Morgen und bleibt neugierig!



Eintrag 7 - 11.07.2024

Nach stundenlangen Tarifverhandlungen konnte der gestern angedrohte Streik in Teilen abgewendet und die Redaktion überredet werden, nun doch noch ein paar Zeilchen zu schreiben.
Rückblickend zu gestern Abend ist zu berichten, dass auch das erstmalig ausgetragene "Dumme Quiz" das verdiente Zeug zum Dauerbrenner besitzt. Alle Kinder konnten in den Farbgruppen ihr Wissen in sechs unterschiedlichen Kategorien zum Vorschein quetschen und um den Sieg rätseln. Das Besondere hierbei war, dass dieses Ratespiel auch mit Bewegungselementen gespickt war und es fluchtartigen Szenen kam, sobald eine Gruppe den Spielort von Scheune zum Lager wechseln musste. Angefeuert vom Team entwickelte sich ein heißes Kopf an Kopf Rennen, welches schließlich mit einem Fotofinish zu Gunsten Gruppe von Gelb vor Lila endete.
Aber damit war der Abend noch lange nicht zu Ende. Auch die Betreuer konnten sich im Anschluss noch ihre Köpfchen zermartern. Nach falsch gelösten Aufgaben und einer Prise Lospech durften die betreffenden Betreuer (Eileen, Sascha und Lutti) zum Beispiel eine Stunde lang bei einem entsprechenden und ständig wiederkehrenden Alarm zum Fußballtor auf die Wiese laufen oder waren eine Stunde lang aneinandergekettet. Man konnte es nur erahnen, wie sehr dies Vero und Nelson genossen haben ;)
Die heutigen Zeiteinheiten waren unterteilt in Gruppe, Strand und in diesem Augenblick befindet sich das Lager im Schwimmbad von Klein Vaarwater, um 
eine vermutlich wieder einmal legendäre Wasserdisco zu feiern. Ein Träumchen!
Nebenbei und mit einem leicht angefeuchteten Auge bemerkt: Heute in einer Woche sind wir bereits wieder auf Griethausener Heimatboden gelandet. Doch daran mag hier noch Niemand denken, denn alle Lagerteilnehmende sind mit ganzem Herzen und voller Lust und Laune hier und genießen die Zeit hier auf das Vortrefflichste. Danke an Dich, dass Du Deinem Kind dieses Erlebnis ermöglichst und es Erfahrungen sammeln lässt, die im Leben weiterhelfen können und werden. Da sind wir uns sicher.
Für Morgen hat sich das Team folgende Tageshighlights auf den Plan geschrieben: Morgens Gruppe, mittags Foto- Rallye und abends Schlag den Betreuer. Wir sind gespannt und werden berichten.

Aus gegebenem und nachvollziehbarem Anlass fand das heutige Interview mit Holle Wamers, Betreuer der JGII, unter erschwerten Bedingungen statt.

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Das Feuer ist seit dem letzten Jahr wieder in mir entfacht. Und wegen der Freunde, die ich hier treffe.

Was hat Dir bis dato am besten gefallen?
- Die neue Silent- Disco, die Hähnchenspieße und die Abende mit den Betreuerkollegen.

Worauf freust Du Dich noch am meisten hier auf Ameland?
- Auf das Stand- up- Paddeling und auf das Schützenfest

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Schön. Teuer. Einzigartig.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Fährst Du im nächsten Jahr in dieser neuen Position wieder mit?
Antwort der Redaktion: Sofern der Lagermeister und das Team dies unterstützen und sich das vorstellen können, gerne.

Inselfakt: Im 18. Jahrhundert bildete der Walfang die Haupteinnahmequelle der Insulaner. 1777 wohnten 128 Seeleute und Kapitäne auf der Insel, die ihr einen bis dahin ungekannten Wohlstand brachten. Diese Blütezeit war abrupt beendet, als viele Ameländer im arktischen Packeis den Tod fanden.

Morgen gibt`s den Blog wieder zur gewohnten Zeit und Ausführlichkeit. Bleib neugierig und stabil. 



Eintrag 6 - 10.07.2024

Wusstest Du eigentlich, dass das Wattenmeer der Nordsee das größte Wattenmeer der Welt ist? Es umfasst 11.500 km² und wird zweimal am Tag mit Hochwasser überflutet. Bei Niedrigwasser fällt es wieder trocken, wobei das Wasser oft durch tiefe Ströme, die sogenannten Priele, abfließt. Das Wattenmeer dient vielen Vögeln und Fischen als Rastplatz und Nahrungsquelle.

Apropos Wattenmeer und Heidewitzka Herr Kapitän. Heute morgen sind wir gestochen. Und zwar in See bzw. ins Meer, nämlich ins oben kurz und bündig beschriebene Wattenmeer. Es war Kutterfahrtzeit. Und das früher als ursprünglich geplant. Nach einem flehenden Telefonat des Kutterfahrtkutterkapitäns mit Sascha, in dem er gebeten wurde, die lustige Schiffstour auf den frühen Morgen zu verlegen, wurde dem Team und den Kindern die Hiobsbotschaft mitgeteilt: eine halbe Stunde eher wecken! eine halbe Stunde eher Frühstück, eine halbe Stunde eher Programm, sprich Loslaufen zum Hafen. Aber dieses Opfer haben wir sehr gerne gebracht, ist die Kutterfahrt doch immer ein absolutes Muss und Highlight des Ferienlagers. Und niemand wurde enttäuscht. Bei blauem Himmel gespickt mit einzelnen weißen Wölkchen setzte sich die Karawane um exakt 9.17 Uhr in Bewegung. Punktlandung, denn um 9.59 Uhr konnten wir den Kahn im Hafen von Nes betreten und im Ankerumdrehen waren wir auch schon unterwegs. Auf der Hinfahrt wurden kleine Snacks in Form von frischen Äpfeln, Rohkost und einer üppig gedeckten Haribo- Platte gereicht. Dazu servierte der LaDi frisch gepresste, bestens am Südhang der französischen Alpen gereifte LaPi. All in, sozusagen. Am ersten Ziel der Reise angekommen, erwarteten uns auch schon die scheuen aber auf einer gewissen Weise auch neugierigen Sandbankbewohner und -bewohnerinnen. Und was soll ich sagen, lieber Theo Brauer, es waren sooooo viele Robben wie noch nie anwesend, um die Wölfe zu begrüßen. Ein besonders naseweisiges Exemplar schwamm bis zu uns an den Kutter, lugte mit seiner süüüüüßen Schnute hervor und verschwand dann wieder in den weiten der Fluten.
Die Rückfahrt gestaltete sich zu einem "Rennen" gegen die Zeit bzw. gegen die sich immer bedrohlicher auftürmenden Regenwolken. Aber ich kann schon mal spoilern: alle Kinder und Erwachsene sind trockenen Fußes wieder im Lager angekommen. 
Ebenfalls auf der Rückfahrt durften wir Zeugen eines Ereignisses werden, weswegen die Kutterfahrt in den letzten Jahren wieder so populär geworden ist. Der Kutterfahrtkuttercheffischer warf die Schleppnetze aus und hob allerlei Wattbewohner ins Wasserbassin. Für die Kinder war das herrlich. Und unter fachmännischer Anleitung und Beschreibung lernten sie viel Wissenswertes über Nordseekrabben, männliche schwangere Seepferdchen, Eukalyptuskrebse und Kompassquallen.
Auch an dieser Stelle nochmals einen großen Dank an alle PKW und Fahrradbesitzer, die zu unserer "Schrubben für den Kutter" Aktion gekommen sind, mehr als spendabel waren und den Kindern somit diesen unvergesslichen Vormittag ermöglicht haben. DANKE!!!
Jetzt noch einen dringend erforderlichen Rückblick auf den gestrigen Abend. Eine neue Attraktion stand zum allerersten Mal auf dem Programm. Niemand wusste im Vorfeld, wie und ob sie von den Teilnehmenden angenommen  werden würde. Die Chancen standen, wie so oft im Leben 50:50. Es musste also einfach ausprobiert werden. Wir haben es ausprobiert. Und wir sind als strahlende Sieger aus diesem innerlichen Kampf hervorgegangen: die erste Silent Disco der Griethausener Amelandgeschichte war der absolute Oberknaller. Jedes Kind bekam einen Kopfhörer, der auf drei unterschiedliche Kanäle geschaltet werden konnte. Auf diesen drei Kanälen lief jeweils ein anderer Musikstil. Nun konnte jede Tänzerin und jeder Tänzer für sich entscheiden, zu welcher Musik er oder sie abtanzen möchte. Dieses System verspricht natürlich durchaus kuriose bis zum totlachen komische Momente. Stell Dir vor, eine Gruppe tanzt gerade den Macarena- Tanz. Daneben hören andere den PUR- Party Hitmix und hinten in der Ecke wird Pyroooootechniiiiiiik gegrölt. Ein Bild und ein Mitsingwirrwarr vom allerfeinsten :) :) :) Diese Art der Disco kam bei allen so gut an, dass kaum einer (wie bei regulären Discen, oder wie lautet die Mehrzahl von Disco?) auf seinem Stuhl sitzen geblieben ist. 
In diesem Moment (16.54 Uhr) sind die Kinder mit ihren Gruppen unterwegs. Einige räumen aber auch die hempelschen Zimmer auf. So blöd es ist, aber ab und an muss auch mal in einem Ferienlager an Ordnung und Sauberkeit gedacht werden. Wenn es auch in den meisten Fällen ein ziemlich kurzer Gedanke ist.
Nach dem Abendessen wird das Wissen der Kinder in "Das dumme Quiz" abgefragt. Wir sind gespannt und freuen uns darauf, denn auch das ist nigelnagelneu.

Das heutige Interview führte die Redaktion in der Mittagspause mit Phil Langenhuysen, Mitglied der JGII

Was war der Grund für Dein Mitfahren?
- Spaß und das ich neue Freunde kennenlerne

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Die Disco mit den Kopfhörern und die neuen Spiele.

Worauf freust Du Dich noch in der verbleibenden Zeit auf Ameland?
- Auf die Schwimmdisco.

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Spaßig. Schön. Amelandlager.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Worauf freust Du Dich noch am meisten?
Antwort der Redaktion: Ich freue mich am meisten darauf, noch viele lustige und interessante Berichte zu schreiben und auf die vielen tollen Abende mit dem fantastischen Team.

Zum Abschluss des heutigen Eintrages noch eine Ankündigung. Für den morgigen Donnerstag hat die Redaktion einen Streik angekündigt. Somit könnte der morgige Blog etwas kompakter ausfallen. 
Danke fürs Lesen, danke für ganz viele nette Reaktionen und bleib neugierig. Es bleibt spannend...


Eintrag 5 - 09.07.2024

Moin, moin fleißiger und treuer Leser dieses Blogs. Die Redaktion bemüht sich, die hier verfassten Beiträge so humorvoll wie möglich zu gestalten, denn ein Ferienlager wie unseres und gerade unseres strotzt nur so von schenkelklopfenden Situationen und Anekdoten. Heute aber möchten wir mit einer bewegenden Tatsache beginnen, die Sascha und mir heute morgen völlig unerwartet zu Gehör gebracht wurde und mir bis zum jetzigen Moment nicht so Recht aus dem Kopf möchte. Auf der Lagerleiterkonferenz mit dem Pastoralteam aus Münster hat Pastor Weidisch von zwei tragischen Fällen berichtet, die anwesenden Lagern im Vorfeld der diesjährigen Ferienfreizeiten widerfahren sind: Ein Lager hat ziemlich kurz vor der Abreise ihren langjährigen Lagerleiter zu Grabe tragen müssen, beim Zweiten ist ein Betreuer vor einigen Wochen in einen schweren Unfall verwickelt worden und es steht noch in den Sternen, wo sein Weg weiterführen wird: "irdisch oder himmlisch", wie Pastor Weidisch es so passend umschrieben hat. 
Lass uns in Gottes Namen, und das meine ich so wörtlich, wie es hier steht, dankbar dafür sein, dass wir gesund sind, hoffentlich gesund bleiben und wohlbehalten zu unseren Familien zurückkehren. 

Szenenwechsel. Beschlossen haben wir den gestrigen Bericht, als Kinder und Betreuer auf dem Weg zum Neser Wald waren. Dort wurde etwas geboten, was logistisch und kreativ in die alleroberste Schublade der Lageranimation gehört: Gruppenspiele mit dem gesamten Lager. Und zwar solche, die gleichzeitig von allen Kindern gespielt werden können. Aber was soll ich sagen, auch diese Hürde wurde vom Team mit Bravour gemeistert und die Kinder haben es mit Einsatz, Spaß und leuchtenden Augen zurückgezahlt. Zu erwähnen sei an dieser Stelle auch einmal explizit der Ort des Geschehens, der Neser Wald. Generationen von Kindern und Erwachsenen haben sich dort bereits zerschlissene Hosen, aufgekratzte Beine und rote Köpfe geholt während so mancher Durch- die - Büsche- Jagd und unzähligen Suchen nach den besten und sichersten Verstecken. (Anmerkung der Redaktion: ungekrönter König des Waldes war und ist ...nein... nicht Robin Hood, der Rächer von Witwen und Waisen, sondern Lothar Reintjes aus Griethausen. Er hat uns zu Kinderzeiten dieses besondere Stückchen Ameland ans Herz wachsen lassen, wovon wir noch heute profitieren.)
Nach dem Abendessen, zu dem es von unserer Vorzeigeküche noch mal schnell ebkes frisch gebratene Pippers und die übriggebliebenen Schnitzelchen kredenzt gab, durften die Kinder ab 20.00 Uhr in den Farbgruppen ihr taktisches Geschick und ihren Einsatzwillen auf anderer Ebene unter Beweis stellen. Ein neues Spiel stand auf dem Programm, die Tipico- Rallye. An diversen Spielständen auf unserer Wiese mussten die Jung- Wettkandidaten tippen, wie viel oder wie gut sie die angebotenen Aufgaben lösen können. Dann konnten sie unsere Lagerwährung, die Alatala setzen und gegebenenfalls ihre eingesetzte Kohle verspielen oder vermehren. Die Gruppe, die nach Bewältigung aller Spiele mit den meisten Alaltalas im Geldkoffer da stand, hatte gewonnen. Als Preis wurde nicht etwa die Fake- Währung in echte Euros umgerechnet, wie es manche Kinder vorschlugen, nein, es gab für alle GruppenteilnehmerInnen ein lecker Schnüppken. 
Nach teilweise erfolgreichem Zubettbringen der Meute, hatten sich die Betreuer einen höchst amüsanten Abend (naja, es war eine höchst amüsante Nacht ;) ) redlich verdient. Und es war, dem Himmel sei Dank, der erste Abend, der draußen unterm partybeleuchteten Zeltdach gefeiert werden konnte. Die meisten werden wohl anschließend selig und mit einem breiten Lächeln ins Bett gefallen sein. Außer Puppe vielleicht, die vermutlich noch von dem ein oder anderen Clown geträumt haben dürfte.
Der heutige Tag begann mit völligem Chaos. Aber mit geplantem Chaos. Aber chaotisch. So, wie ein gepflegtes und actionreiches Chaosspiel eben sein muss. Es wurden Lieder gesungen, Säcke gehüpft, Schubkarren gefahren, Eier auf Betreuerköpfe zerschlagen, wie wild gewürfelt und Nummernzettel gesucht. Hätte sich ein wild- und ferienlagerfremder Zeitgenosse dieses Schauspiel angesehen, er wäre zu dem Ergebnis gekommen: Die Wölfe ham se nich mehr alle am Christbaum. Wir hingegen hatten einfach nur das, worauf es tatsächlich und zu aller erst ankommt: einen megamäßigen und ... Entschuldigung...geilen Spaß!!!
Für heute Abend hat Petrus eine kurze aber wohl heftige Sturmfront auf den Tagesplan geschrieben. Mal schauen, in wie weit wir unser geplantes Programm absolvieren können. Aber: das Team ist so flexibel und so gut vorbereitet, dass wir mir- und dirnichts reagieren könnten.

Das heutige Interview führte die Redaktion mit Smilla Wamers, einem Mädchen aus der MGI. Smilla gehört zu einer ganz speziellen Spezies Kind. Sie ist nämlich ein Betreuer- Kind. Ihr Vater, der von mir hoch geschätzte Holle, betreut in diesem Jahr die JGII.

Was war der Grund für dein Mitfahren?
- Mein Vater ist Betreuer und ich mag das Lagerleben mit all den vielen Leuten. Ich finde das Zusammensein toll und mag es mit anderen Kindern zu spielen.

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Der Besuch in Nes und die Großgruppenspiele im Wald.

Worauf freust Du Dich noch in der verbleibenden Zeit auf Ameland?
- Ich möchte viel Zeit mit meinen Freunden verbringen und freue mich auf die verschiedenen Spiele. Ich bin nämlich motiviert.

Beschreibe die Insel mit 3 Worten:
- Wunderschön. interessant. Spaßig.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Wieso gewinnst Du nie den Dartspokal (gegen meinen Papa) ?
Antwort der Redaktion: zum Einen habe ich den Pokal bereits mehrfach gewonnen und zum anderen meint dein Papa immer, Du seist traurig, wenn er nicht gewänne. Es ist also ein Akt der Nächstenliebe ;)

Gerade in diesem Moment macht sich hier im ansonsten ausnahmsweise stillen Lager ein Geräusch breit, dass sich zu einer Dauerbeschallung gemausert hat. Das Surren der Waschmaschine. Unfassbar, wie oft sie hier für Handtücher, Klamotten der Kids und sonstigem Geeumel ihre Runden drehen muss. 

fun fact: Laut Wikipedia (Stand Januar 2024) leben hier auf der Insel 3.832 Eingeborene. Jetzt, in der Ferienlager- und Urlaubszeit bevölkern Abertausende das schöne Eiland im Wattenmeer. Und dennoch merkt man relativ wenig von dem Gewusel. 

Bleib neugierig. Morgen gibts Neues. Und morgen steht ein Highlight an: die Kutterfahrt, die wir durch unsere Aktion "Schrubben für den Kutter" und vielleicht auch deiner großzügigen Spende finanzieren können. DANKE!!!
 


Eintrag 4 - 08.07.2024

Zunächst eine wichtige Mitteilung aus dem Technik- Zentrum: Leider ist es ein zu großer Aufwand an Zeit und Nerven, diesen Blog auch mit immer neuen Fotos vom Tage zu füttern. Das ist natürlich sehr schade, aber die Redaktion möchte nicht in unkontrollierte Wutanfälle versinken und womöglich das wert- und anspruchsvolle Equipment aus dem Fenster werfen müssen. Darum beschränken wir uns hier also auf das geschriebene Wort. Alles bildlich Festgehaltene findest Du, wie schon in den vergangenen Jahren, auf unserer Facebook Seite "Amelandlager Griethausen".

Heute möchten wir mit dem aktuellen Interview beginnen. Dieses Mal stand ein altgedienter und ebenso aussehender Betreuer Rede und Antwort: Andreas "Nelson" Nellessen. 

Was war der Grund für Dein Mitfahren:
- Ich bin seit 11 Jahren im Betreuerteam. Als es draußen wärmer wurde, habe ich einfach meine Tasche gepackt, denn es musste ja wieder Lagerzeit anbrechen. Zack, schon bin ich hier.

Was hat Dir bis dato am besten am Lagerleben gefallen?
- Endlich haben wir sonniges Wetter und die Kinder sind entspannt.

Worauf freust Du Dich noch in der verbleibenden Zeit auf Ameland?
- Auf den Besuch am Leuchtturm, auf viele alte und neue Spiele mit den Kindern und auf den ein oder anderen Strandgang.

Beschreibe die Insel mit drei Worten:
- Wundervoll. Kompakt. Sandig.

Welche Frage hast Du an die Redaktion?
- Wann lösen wir dein wirkliches Alter auf?
(Dazu kann nur soviel gesagt werden: In meinem Geburtsjahr feierte Queen Elizabeth II ihr 25- jähriges Thronjubiläum.)

Der gestrige Abend stand unter dem Motto "Die perfekte Minute". Doch besser hätte das Event "Die perfekten 2 Stunden" heißen müssen, denn in unserer Spielearena im Lager herrschte absolutes Krimi- Fieber. In einfallsreichen und spannenden 35 Spielen duelleierten sich immer zwei Kinder, um den Sieg einzufahren. Ein unglaublich kurzweiliges Spektakel. Unter tosendem Beifall und handgeschnitzter Pyroooootechniiiiik neigte sich aber auch dieser Abend dem Ende zu. Die Betreuer wurden anschließend noch mit einer Gute- Nacht- Frikandel in den Schlaf gefüttert.
Heute Morgen küssten uns früh bereits die ersten Sonnenstrahlen, die auf Großes hindeuteten. Und wir wurden bis jetzt (16.00 Uhr) nicht enttäuscht. Der erste durchweg sonnige und in Hotspots sofort richtig warme Sommertag des diesjährigen Lagers. Herrlich. Dies hebt die Stimmung gleich nochmal auf ein völlig neues, ausgelassenes Niveau an.
Direkt nach dem Frühstück hat Sascha seinen Geldschrank geöffnet und mit den Scheinen nur so um sich geschmissen: die erste Taschengeldausgabe für die Kinder stand an. Praktischerweise konnten die mühsam verdienten Moneten gleich wieder am Nachbartisch in den Geldkreislauf zurückgeführt werden. Beim Schnuppverkauf , bei dem es die vielen Leckereien deutlich günstiger als im Laden zu erstehen gibt, wurde kräftig Umsatz gemacht. Die übriggebliebenen Euronen und Centen wurden dann mit nach Nes genommen und den dortigen Einzelhändlern in die eh schon prallgefüllten Kassen getan. Es wurden vor allem Andenken, Eis und allerlei Krims Krams gekauft. Der ewige Kreislauf. 
Auf dem Speiseplan fürs Mittagessen standen heute: Kartoffeln, Hähnchenschnitzel und Erbsen mit Möhren. Auch dieses Mahl zerschmolz sozusagen auf der Zunge und hat jedem Gaumen auf das vortrefflichste geschmeichelt.
Auch und gerade in einem Ferienlager sind Auszeiten ganz wichtig. Nicht jede Minute muss durchgetaktet, verplant und bespaßt werden. Aus diesem Grunde ist die Mittagspause ein elementarer Baustein eines jeden Tages voller Action und Eindrücken. ... Nun ist es, wie schon erwähnt, kurz nach 16.00 Uhr und die Kinder sind mit dem phänomenal vorbereiteten und motivierten Team, vor dem man nur alle stets vorhandenen Hüte ziehen kann für die herausragende Arbeit die sie hier leisten, unterwegs zum Neser Wald, um dort ein Großgruppenspiel zu absolvieren. Bilder folgen auf FB, Bericht darüber im morgigen Blog. 
Heute Abend steht noch eine Rallye auf dem Programm. Auch davon siehst und liest du demnächst. 
Zum Abschluss möchten wir noch die Gruppennamen verkünden, die sich die Kinder mit ihren jeweiligen Betreuern in diesem Jahr ausgedacht haben:
JG I: Tierisch guter Schnuppverkauf :) :) :)
JG II: Die 10 Fragezeichen
MG I: Temptation Ameland - an uns werden sich die Finger verbrannt
MG II: No ordinary Girls
MG II.0: Gossip Girls
MG III: Die fantastischen Freundinnen

Wusstest Du eigentlich... dass der Leuchtturm auf Ameland nicht einfach "Leuchtturm von Ameland" heißt, sondern einen eigenen Namen besitzt?
Er heißt Bornrif, ist 55 Meter hoch und wurde 1881 eröffnet.

Morgen geht`s in eine neue Runde. Bleib neugierig und uns treu. Danke!







 

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